LICHTPLÄNE FÜR REGIONEN

REGIONALE ZUSAMMENARBEIT SICHTBAR MACHEN

„Licht entwickelt Stadtlandschaft!“ Das Projekt versteht Lichtgestaltung nicht als Selbstzweck sondern als ein Mittel, um urbanisierte Landschaften zu qualifizieren und zu gestalten. Das Zusammenspiel von Dunkel und Hell schafft ein nächtliches Bild der Stadtlandschaft, welches regionale Entwicklungspotenziale sichtbar und kommunizierbar macht. Entlang des „weichen“ und ästhetischen Themas Licht wird die regionale Zusammenarbeit eingeübt und vertieft.

 

Lichtverschmutzung ist ein weltweites Phänomen mit einer Vielzahl negativer Effekte. Das betrifft Fragen der Energie, Ökologie, aber auch der Wahrnehmung und Orientierung – und zwar über kommunale Grenzen hinweg. Das Eindämmen von Lichtverschmutzung ist ein zentrales Anliegen der Lichtgestaltung in der Stadtlandschaft: weniger ist mehr!

 

Ort: Münchner Norden / Unteres Alpenrheintal D, AT, CH

Wettbewerb: Open Scale, Landeshauptstadt München, Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Wettbewerbsbeitrag 1. Runde

Publikation: Förster, Agnes (2008): In: Vorum. Forum für Raumplanung und Regionalentwicklung in Vorarlberg. 4/2008

Zeitraum: 2008-2009

 

WAHRNEHMUNG, BILD, IDENTITÄT >>


LICHTPLÄNE FÜR REGIONEN
WAHRNEHMUNG, BILD, IDENTITÄT

Während europäische Kernstädte ihre wohl geformten Stadtkörper mittels Lichtplänen Nachts ins rechte Licht rücken, bietet die Lichtgestaltung auf regionalem Maßstab die Chance, einen Prozess in Gang zu setzen zur Qualifizierung der Stadtlandschaft als gemeinsamen Wirtschafts-, Kultur- und Lebensraum. „Die Nacht zum Tag machen“ bezieht sich auf die Potenziale der nächtlichen Gestaltung, in der Vorstellung neue Raumwahrnehmungen zu schaffen, welche Impulse für die Gestaltung der Region bei Tag geben. Damit kann Licht bei den Akteuren der Region den Blick öffnen für zukünftige Entwicklungspotenziale - beispielsweise im Münchner Norden. Ein Lichtplan für die Region verbessert regionale Orientierung, die innere sowie äußere Wahrnehmung der Region, schafft Sicherheit und kann zugleich den Energieverbrauch reduzieren. Die Chance für eine Verbindung von Raumbildung, vernetzter Wahrnehmung, Identität und Ökologie ist besonders gut mit Lichtgestaltung möglich.

 

RÄUMLICHE KONZEPTE >>


LICHTPLÄNE FÜR REGIONEN
RÄUMLICHE KONZEPTE

Die Potenziale der nächtlichen Gestaltung von Regionen werden an den Fallbeispielen unteres Alpenrheintal und Münchner Norden erarbeitet. Es wird untersucht, wie das für Städte bewährte Instrument Plan Lumière auf den Maßstab von Regionen übertragen werden kann. Dabei werden wichtige Sachthemen in Synergie bearbeitet: Energie und Ökologie, Raum und Gestalt, Identität und Kommunikation. Die Kombination von drei Maßstabsebenen verbindet den Entwurf einer Raumstruktur für die regionale Stadtlandschaft mit dem Herausarbeiten teilräumlicher Entwicklungspotenziale und dem Aufzeigen von räumlichen, atmosphärischen und nutzungsmäßigen Qualitäten konkreter Orte.

 

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