WOHNRAUM FÜR ALLE / INTEGRATION
Im Rahmen des Projektimpulses "Wohnraum für Alle" diskutiert der Markstand Integration die Frage, welche räumlichen Rahmenbedingungen – im Haus, im Quartier, in der Stadt – die mittel- und langfristige Integration von Flüchtlingen befördern. Neben der Hardware des gebauten Raums geht es um die Software: Welche ökonomischen, bildungsmäßigen, sozialen und kulturellen Angebote gilt es wo, wann, wie und durch wen zu organisieren? Integration ist ein Prozess, welcher im Zusammenspiel verschiedener räumlicher Maßstäbe stattfindet. Flüchtlinge verfügen allerdings aus ökonomischen und rechtlichen Gründen meist nur über sehr eingeschränkte räumliche Handlungsmöglichkeiten. Welches Wissen haben die Praktiker vor Ort über die gesellschaftlichen und räumlichen Bedingungen für gelingende Integration? Welche Handlungsansätze haben sich bewährt und welche Ideen gibt es? Können wir Menschen über die Teilhabe an den Gestaltungsprozessen ihrer Umwelt integrieren? Gibt es ein integratives Design? Welche Chancen bietet die gebaute Stadt für die Aufgabe der Integration? Was kann und muss Neubau leisten? Welchen Einfluss haben die Standards – in der Stadtplanung, im Bauen – auf die Chancen von Integration? Welche Akteure müssen für eine gelingende Integration (besser) zusammenarbeiten? Und: Welche Projekte wollen wir anschieben?
Diskussionspartner
u.a. Hans Drexler, Jan Fischer, Mischa Kunz, Matthias Weinzierl, Vertreter des Grandhotel Cosmopolis
Konzeption und Moderation
Dr. Ralph Boch, Hans Sauer Stiftung, Dr. Agnes Förster STUDIO | STADT | REGION
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