EXWOST SMART CITIES
Stadt, Land, Daten? Digitalisierung bedeutet: Wissen steht in bisher ungeahntem Umfang zur Verfügung. Daten lassen sich auf neuartige Weise sammeln, verknüpfen und auswerten. Die laufende ExWoSt-Studie erfasst und analysiert internationale, innovative, Technologie gestützte Verfahren zur Wissens- und Entscheidungsfindung in den Bereichen Unternehmen, NGOs und öffentliche Verwaltung. Diese werden in Hinblick auf ihre Transfermöglichkeit zur Lösung aktueller Herausforderungen der kommunalen Selbstverwaltung, der Stadtforschung sowie des Wissenstransfers bewertet. Neben den Chancen werden auch die Risiken des Einsatzes neuer, digitaler Verfahren kritisch reflektiert. Die Studie konzipiert das Analyse- und Bewertungsraster für die untersuchten Beispiele als eine Wissens-Schöpfungskette mit drei miteinander verknüpften Schritten: 1) Sammeln und Bereitstellung von Wissen und Informationen, 2) Ordnung, Bewertung und Diskussion von Wissen, sowie 3) Entwicklung von Wissen und Entscheidungsfindung.
Das Forschungsprojekt startete im Oktober 2015. Im Juli 2016 liegen Zwischenergebnisse vor. Diese umfassen Projektskizzen zu innovativen Ansätzen der Wissens- und Entscheidungsfindung, um wichtigen Herausforderungen und Zukunftsaufgaben in den Kommunen zu begegnen. Darunter finden sich unter anderem Ansätze
- zur Sicherung der kommunalen Grundversorgung
- zur Stärkung der Transparenz in Verwaltungsabläufen
- für neue Möglichkeiten des Monitorings räumlicher Entwicklungsdynamiken
- für verbessertes Risikomanagement komplexer urbaner Systeme
- für neue Wege, dezentrales Steuerungswissen in der Kommune zu bündeln
- für vertiefte Kenntnisse über wichtige Zielgruppen für die kommunale Entwicklung und Möglichkeiten deren gezielter Ansprache und Aktivierung
Der Workshop bietet einen exklusiven Rahmen, um in einem engen Kreis von Expertinnen und Experten das wichtige Zukunftsthema neuer digitaler Verfahren zur Wissens- und Entscheidungsfindung in der kommunalen Praxis und der Stadtforschung zu erörtern.
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