RÄUMLICHE KONZEPTE
Lösungs- und Entwicklungsansätze für räumliche Aufgabenstellungen in Quartier, Stadt und Region spielen zur Vorbereitung der Bauleitplanung und Objektplanung eine wichtige Rolle und haben dabei ganz unterschiedliche Ausprägungen. Präzise Raum- und Standortanalysen bilden die Grundlage für die Entwicklung räumlicher Nutzungskonzepte für Areale und Quartiere. Machbarkeitsstudien und Testentwürfe zeigen räumliche Entwicklungsmöglichkeiten auf, erweitern den Rahmen des Vorstellbaren und ermöglichen eine gemeinsame Bewertung verschiedener Optionen. Damit helfen sie, die Planungsaufgabe zu schärfen und ein konkretes räumliches Programm zu formulieren. Aus einem vertieften Verständnis bestehender baulicher Situationen werden nutzungsmäßige und gestalterische Potenziale für den Umbau, die Nachverdichtung und die denkmalgerechte Weiterentwicklung von Orten entwickelt.
Unsere Kunden profitieren von der Verknüpfung der räumlich-strategischen und baulich-architektonischen Kompetenz in unserem Team. Damit ist es möglich, Projekte von der frühen Phase der Strategie- und Ideenfindung bis hin zur baurechtlichen wie baulichen Umsetzung zu begleiten.
ST.GALLEN >>
RÄUMLICHE KONZEPTE
ST.GALLEN
Das „Bild der Region“ als Führungs- und Kommunikationsinstrument setzt an folgenden Elementen an: Die regionalen Nährböden schaffen nach innen die notwendigen Qualitäten, damit die Region nach außen mit ihren Leuchttürmen wahrgenommen werden kann. Die Leuchttürme der Region bauen auf den bekannten Marken auf und vernetzen heutige und zukünftige Qualitäten der Region. Die regionalen Leuchttürme werden übersetzt in Strategiefelder, welche die zukünftige Zusammenarbeit in der Region bündeln. Die gewünschten Qualitäten der Region in einem regionalen Bild visualisiert. Für jeden Leuchtturm wird eine Metapher entwickelt:
„Verflechtung“ – Ein abgestimmtes Miteinander unterschiedlicher Nutzungen prägt das vielfältige Bild des Stadtraums Bodensee.
„Brillanten“ – Bestehende Qualitäten das Appenzellerlandes werden sorgfältig geschliffen und kommen eingebettet in die Landschaft und vernetzt in der Region hervorragend zur Geltung.
„Dem Standort einen Rahmen geben“ – Über Bilder, Gestaltung und Veranstaltungen wird das Wirtschaftszentrum St.Gallen erlebbar gemacht.
NYMPHENBURGER STRASSE >>
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NYMPHENBURGER STRASSE
Das städtische Areal an der Nymphenburger Straße ist von einer Vielzahl an städtebaulichen Strukturen umgeben: im Westen prägnante Wohngebäude aus dem Jahre 1910 und ein beschaulicher alter Friedhof; im Norden ein Plätzchen im Sinne des Städtebaus von Camillo Sitte und Wohnhäuser aus den 1950er nach den Prinzipien der „aufgelockerten Stadt“; nach Osten ein fehlendes Blockrandelement; nach Süden die stimmungsvollen Gewerbeschuppen an der Rückseite der Wohnbauten. Es werden sechs Varianten für eine Bebauung erarbeitet. Im Zentrum der Vorschläge steht die Frage nach Repräsentation und Öffentlichkeit für die neue Stadtbibliothek, den Kultursaal und die Volkshochschule.
Die präferierte Variante ermöglicht die maximale Ausnutzung des Grundstücks mit einer für das gewachsene Quartier angemessenen Gebäudestruktur. Im Osten an der Nymphenburger Strasse entsteht ein Wohn- und Geschäftshaus. Im Westen wird ein Stadtbaustein mit den öffentlichen Nutzungen Bibliothek, Kultursaal und Kinderkrippe eingebettet.
Zwischen diesen beiden Themengruppen wird der Binnenraum entlang der Hofmauer und des bestehenden sogenannten Neuhauser Trafos für die Öffentlichkeit aktiviert. In den Bestandsgebäuden im nun öffentlich zugänglichen Hof finden das Alten- und Servicezentrum sowie die Volkshochschule Platz.
URBAN RESET >>
RÄUMLICHE KONZEPTE
URBAN RESET
Der interaktive Entwurfworkshop entwickelt an einem Luftbild und Modell neue Möglichkeiten der Verknüpfung von Hauptbahnhof und umliegender Stadt. Der gemeinsame Entwurfsprozess zeigt wichtige Herausforderungen und skizziert neue Potenziale für den Hauptbahnhof München: Eine verbesserte Anbindung an die Innenstadt hin zum Stachus und der Sonnenstraße, eine Erschließung und Öffnung der Rückseite zur Paul-Heyse-Unterführung, die Stärkung kultureller und sozialer Angebote und Einrichtungen im südlichen Bahnhofsumfeld, die Verbindung vom Kunstareal über den Hauptbahnhof zur Theresienwiese.
LICHTPLÄNE FÜR REGIONEN >>
RÄUMLICHE KONZEPTE
LICHTPLÄNE FÜR REGIONEN
Die Potenziale der nächtlichen Gestaltung von Regionen werden an den Fallbeispielen unteres Alpenrheintal und Münchner Norden erarbeitet. Es wird untersucht, wie das für Städte bewährte Instrument Plan Lumière auf den Maßstab von Regionen übertragen werden kann. Dabei werden wichtige Sachthemen in Synergie bearbeitet: Energie und Ökologie, Raum und Gestalt, Identität und Kommunikation. Die Kombination von drei Maßstabsebenen verbindet den Entwurf einer Raumstruktur für die regionale Stadtlandschaft mit dem Herausarbeiten teilräumlicher Entwicklungspotenziale und dem Aufzeigen von räumlichen, atmosphärischen und nutzungsmäßigen Qualitäten konkreter Orte.
LANDSCHAFTSHORIZONTE >>
RÄUMLICHE KONZEPTE
LANDSCHAFTSHORIZONTE
Die Studie untersucht das Potenzial von Landschaft, das Patchwork aus Siedlung und Verkehr im unteren Alpenrheintal aufzuwerten und die länderspezifischen wie länderübergreifenden Lebens- und Landschaftsraumqualitäten zu stärken. In einem Gesamtkonzept wird eine städtebau-landschaftliche Ordnung entwickelt, welche als Bezugssystem für die verschiedenen Teilräume dienen kann. Für den Masterplan Landschaft werden morphologische Landschaftselemente punktuell, linear, flächig herausgearbeitet und einzeln konkretisiert. Der Talboden wird durch Landschaftskammern räumlich gegliedert. Die Freiräume strukturieren die Siedlungsgebiete und werten sie durch spezifische Bezüge zur Landschaft auf.
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RÄUMLICHE KONZEPTE
LIECHTENSTEIN 2068
Die Studie entwirft zwei alternative Szenarien für die zukünftige Entwicklung des Fürstentums Liechtenstein im Jahr 2068. Für das Szenario Metamorphose 100 entwickelt die Studie vier städtebauliche Schlüsselelemente. Die prototypischen Konstellationen stellen weniger bestimmte Orte im Lande in 60 Jahren dar, als vielmehr Funktionen und deren Behandlung, die für eine erfolgreiche Transformation notwendig sein werden. 1) Vaduz-Schaan mit großzügigem Stadtzentrum und Hauptbahnhof 2) Nachbarschaften, die neuen Wohngebiete 3) Tallandschaft als multifunktionaler Raum für Freizeit- und Verkehrsnutzungen 4) Das Zentrum Nord mit High-Tech Arbeitsplätzen und teilweise integrierten Wohnnutzungen. Die städtebaulichen und landschaftlichen Eigenschaften der vier Schlüsselelemente werden in Bildern skizzenhaft visualisiert.