PROFIL
Präzise Raum- und Standortanalysen bilden die Grundlage für die Entwicklung räumlicher Nutzungskonzepte für Areale, Quartiere und Regionen. Machbarkeitsstudien und Testentwürfe zeigen Entwicklungsmöglichkeiten auf, erweitern den Rahmen des Vorstellbaren und ermöglichen eine gemeinsame Bewertung verschiedener Optionen. Damit helfen sie, die Planungsaufgabe zu schärfen und eine räumliche Strategie zu formulieren. Aus einem vertieften Verständnis bestehender Situationen werden nutzungsmäßige und gestalterische Potenziale für den Umbau, die Nachverdichtung und die Weiterentwicklung auf verschiedenen Maßstabsebenen aufgezeigt.
In der Entwicklung von Arealen, Quartieren, Städten und Regionen spielen unterschiedliche Ebenen und Maßstäbe räumlich und zeitlich zusammen. Die systematische Untersuchung gezielter Ausschnitte dieses komplexen Systems ermöglicht es, neue Perspektiven für die räumliche Steuerung und Gestaltung zu entdecken. Angewandte qualitative und quantitative Forschung befördert neues Wissen und setzt den Austausch und die Diskussion unter den Planungsbeteiligten und der geladenen Öffentlichkeit in Gang.
Qualitätsvolle Räume entstehen nur mit qualitätsvoller Kommunikation und lebendigem Austausch unter den Anspruchsgruppen. Neben den Räumen gilt es die Prozesse zu gestalten. Die visuelle und sinnliche Auseinandersetzung mit Raum – ob Areal, Quartier, Stadt oder Region – spielt eine zentrale Rolle im Dialog mit den Zielgruppen eines Planungsvorhabens. Visualisierungen befördern das räumliche Denken und das Verständnis der Planungsaufgabe, aktivieren die Beteiligten und haben das Potenzial einer gemeinsamen Sprache.