Zum Abschluss der IBA Basel 2020, die seit zehn Jahren grenzüberschreitend und netzwerkorientiert an modellhaften Projekten der Stadt- und Regionalplanung in der trinationalen Region arbeitet, stellt sich die Frage, wie der angestoßene Veränderungsprozess verstetigt werden kann.
Eine Wirkungsanalyse bildet die wissenschaftliche Grundlage für die Kommunikation der Ergebnisse und regt zur gemeinsamen Reflexion aller beteiligten Akteure an. Sie schafft damit eine inhaltliche Basis und Motivation, den inhaltlichen Kooperationsprozess über das Ausstellungsjahr hinaus fortzusetzen. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse hat Agnes Förster Anfang des Jahres im TEC21-Magazin veröffentlicht.
Auf dem Podium der Swissbau Focus diskutierte Agnes Förster mit Architekt Pierre de Meuron (Gründungsmitglied Herzog & de Meuron), Monica Linder-Guarnaccia (Geschäftsführerin IBA Basel) und Beat Aeberhard (Kantonsbaumeister Basel-Stadt) über die Lerneffekte aus dem IBA-Prozess. Es wird deutlich, dass die Innovationen der IBA in Prozessen, Kooperationen und Organisationen stecken und sich noch nicht sichtbar im Raum äußern. Vielmehr sind sie auf einer fachlichen und politischen Ebene zu finden, die nun über die Werkzeuge verfügt, den angestoßenen kulturellen Wandel in einer gemeinsamen trinationalen Region räumlich neu zu denken.