MITMACHEN ERWÜNSCHT!
Im Rahmen des Fachseminars zu Formen der Bürgerbeteiligung des Instituts für Städtebau und Wohnungswesen München berichtet Dr. Agnes Förster über die Ergebnisse der Zwischenevaluierung zum Planungsprozesse des Kreativquartiers München.
Bürgerbeteiligung gelingt nicht, wenn sie als isolierte und zeitlich begrenzte Aufgabe verstanden wird. Formate der Bürgerbeteiligung gliedern sich ein in eine ganze Palette kommunikativer planerischer Methoden, welche den Verlauf von Planungsprozessen maßgeblich prägen. „Bürger“ sind dabei eine unter vielen Zielgruppen der Kommunikation im Planungsverlauf. Bürger sind zugleich heutige und zukünftige Nutzer, Betreiber und Investoren wie auch Nachbarn oder Akteure in politischen und zivilgesellschaftlichen Organisationen und Netzwerken.
Der Vortrag zeichnet die kollektiven Kommunikations- und Lernprozesse im laufenden Planungsprozess um das Kreativquartier München nach. Dabei stehen die Wirkungen der verschiedenen Etappen der Beteiligung im Mittelpunkt. Möglichkeiten Bürgerbeteiligung wirkungsvoll zu gestalten liegen auf drei Ebenen:
Erstens gilt es die einzelnen Werkzeuge der Kommunikation und Beteiligung zu überdenken und überprüfen. Zweitens ist das Zusammenspiel der verschiedenen Werkzeuge der Beteiligung im Zeitverlauf zu gestalten. Drittens zeigen sich übergeordnete Stellschrauben, welche im Sinne beeinflussbarer Rahmenbedingungen das Gelingen der einzelnen Werkzeuge prägen.
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