INTERAKTION UND BETEILIGUNG

Qualitätsvolle Räume entstehen nur mit qualitätsvoller Kommunikation und lebendigem Austausch unter den Anspruchsgruppen. Neben den Räumen gilt es die Prozesse zu gestalten. Interaktion und Beteiligung richten sich nicht nur an Bürger, Nachbarn, Verbände, Vereine und Initiativen, sondern genauso an Fachleute unterschiedlicher Disziplinen und Ressorts, an politische Entscheidungsträger, an Eigentümer und Investoren sowie an heutige und zukünftige Nutzer.

 

Interaktion und Beteiligung bedeuten mehr als die Beschriftung von Moderationskarten. Die visuelle und sinnliche Auseinandersetzung mit Raum – ob Areal, Quartier, Stadt oder Region – spielt eine zentrale Rolle im Dialog mit den Zielgruppen eines Planungsvorhabens. Visualisierungen befördern das räumliche Denken und das Verständnis der Planungsaufgabe, aktivieren die Beteiligten und haben das Potenzial einer gemeinsamen Sprache.

 

Die Interaktion profitiert von der Einbettung in eine fundierte analytische Vorarbeit. Der Einsatz von Kreativitätstechniken und das Anleiten kollektiver Entwurfsprozesse ermöglichen den Teilnehmern, aus der passiven Rolle der Kommentatoren und Kritiker der Planung in die aktive Rolle der eigenen Vorschläge herauszutreten. Damit können zugleich die Zielkonflikte – also die Trade-offs, die jeder Planungsaufgabe inne wohnen – selbst erlebt und nachvollzogen werden.

 

 

STADT NEHMEN UND GEBEN >>


INTERAKTION UND BETEILIGUNG
STADT NEHMEN UND GEBEN

Für die Veranstaltung „Stadt nehmen und geben“ wird ein interaktives Diskussionsformat entwickelt. Die eingeladenen Gesprächspartner bringen aus der Perspektive ihrer heutigen oder ihrer potenziellen zukünftigen Nutzung des Kreativquartiers „Gaben“ mit. Beschriftete dreidimensionale Moderationskarten und symbolische Gegenstände stehen für das Nehmen und Geben, welches diese Nutzungen im Kreativquartier anstoßen. Im Verlauf der Diskussion entstehen „Gabentische“ als Installation zum Nehmen und Geben. Im Ergebnis sind Vielfalt und Schnittstellen zwischen einzelnen Nutzungen mit ihren jeweiligen Anforderungen und Mehrwerten für das Quartier zu erkennen.

 

KREATIVQUARTIER >>


INTERAKTION UND BETEILIGUNG
KREATIVQUARTIER

Die Zwischenevaluierung des Planungsprozesses zum Kreativquartier stützt sich wesentlich auf Experteninterviews. Die Forschungsergebnisse bieten Gelegenheit, diese mit den Interviewpartern und weiteren Planungsbeteiligten in einem Workshop gemeinsam zu diskutieren. Damit bringt sich die Forschung aktiv in den laufenden Planungsprozess ein. Die TU München bietet einen geschützten Rahmen für den informierten und offenen Austausch zwischen den Beteiligten mit ihren jeweils unterschiedlichen Rollen, Wahrnehmungen und Interessen: den verschiedenen Referaten der Stadtverwaltung, den heutigen Zwischennutzern, den Auftragnehmern der verschiedenen Planungsmethoden sowie weiteren Experten und Bürgern. Die Teilnehmer erleben den Workshop – außerhalb der Sachzwänge des Planungsvorhabens – als lebendigen Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe.

 

MÜNCHNER NORDOSTEN >>


INTERAKTION UND BETEILIGUNG
MÜNCHNER NORDOSTEN

Neben der Information kommen in der Öffentlichkeitsarbeit gezielte Interaktionen mit den Zielgruppen zum Einsatz. Diese haben eine aktivierende Wirkung. Zugleich ermöglichen sie das Abholen von lokalen Wahrnehmungen, Anliegen und Einschätzungen. Dabei wird der Austausch zwischen verschiedenen Anspruchsgruppen, den Planern und der öffentlichen Verwaltung befördert. Die Ergebnisse der Interaktionen werden transparent kommuniziert. Schwerpunkt der Beteiligung bildet die Diskussion der Planungsvarianten im Jahr 2016. Die verschiedenen Zielgruppen werden dafür mit unterschiedlichen Veranstaltungsformaten – Diskussion, Zukunftswerkstatt, Wold Café, Open Space  – angesprochen.

 

BETEILIGUNGSNETZWERKE >>


INTERAKTION UND BETEILIGUNG
BETEILIGUNGSNETZWERKE

Die Forschungsergebnisse zur Beteiligungslandschaft München werden visuell in Karten und Diagrammen aufbereitet. Sie bilden die Grundlage für die Diskussion der Ergebnisse an den Akteuren, welche im Rahmen der Studie identifiziert wurden: Organisationen und Gruppen der Zivilgesellschaft, öffentlichen Verwaltung, Politik und Privatwirtschaft. Gemeinsam mit diesen Zielgruppen werden in einem Fokus-Group-Workshop im Frühjahr 2015 die Ergebnisse der Netzwerkanalyse validiert, Synergiepotenziale der Beteiligungslandschaft diskutiert und die heutige Reichweite von Beteiligungsangeboten kritisch hinterfragt. Zum Workshop

 

ST.GALLEN >>


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ST.GALLEN

Der Prozess der Erarbeitung des Portraits der Region Appenzell AR - St.Gallen - Bodensee stützt sich wesentlich auf die Diskussion mit den regionalen Entscheidungsträgern aus Politik und Wirtschaft. Eine Serie von drei Workshops innerhalb von acht Monaten ermöglicht eine intensive, zielführende und effiziente Bearbeitung der regionalen Themen, Herausforderungen und gewünschten Qualitäten. Der Einsatz von Visualisierungen und interaktiven Bausteinen regt die gemeinsame Arbeit an. Interaktion und Beteiligung im Bearbeitungsprozess des Bildes der Region bilden die Grundlage für die wirkungsvolle Kommunikation des Ergebnisses.

 

DAS BILD VON BREMEN >>


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DAS BILD VON BREMEN

Der Workshop zum Bild von Bremen richtet sich an „Insider“  und „Outsider“ – Experten von innerhalb und außerhalb Bremens. Die Ergebnisse der Expertenbefragung zu der Wahrnehmung der Stadt aus der Sicht verschiedener Zielgruppen bilden die Grundlage für die gemeinsame Arbeit an Karten. Das Ziel ist, die ermittelten Images konkreten Stadträumen zuzuweisen. Damit wird die gemeinsame Diskussion über die Zusammenhänge von Raum und Wahrnehmung für die Stadt und Region Bremen befördert.

 

URBAN RESET >>


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URBAN RESET

Studierende der Architektur arbeiten in einem interaktiven Workshop die urbanen Potenziale des Hauptbahnhofs München heraus. In kurzer Zeit entwerfen die Studierenden Möglichkeiten für neue Schnittstellen zwischen Hauptbahnhof und den umliegenden Stadtvierteln. Durch diesen kreativen Schritt nach vorne werden im Rahmen des Workshops keine fertigen Lösungen entwickelt, sondern Problemsichten und Aufgabenstellungen für die zukünftige Verbindung von Verkehrsinfrastruktur und Quartiersentwicklung herausgearbeitet. „Problemfinding“ und „Problemsolving“ werden in dem Workshop eng miteinanderverknüpft. Die gemeinsame Diskussion der Ergebnisse der Gruppenarbeiten mit externen Gästen schließt den Workshop ab.

 

PERSPEKTIVE MÜNCHEN >>


INTERAKTION UND BETEILIGUNG
PERSPEKTIVE MÜNCHEN

In drei Stadtbereichsveranstaltungen haben die Multiplikatoren und Bürger der Stadt München Gelegenheit, die strategischen Leitlinien der Perspektive München zu kommentieren und zu diskutieren. Auf großen Karten werden die Leitlinien wichtigen Herausforderungen und Aufgaben im Stadtraum zugeordnet. Diese räumliche Arbeit fließt in die Handlungsräume der Perspektive München ein. Die Diskussion an den Karten hilft zugleich, die abstrakten Ziele der Stadtentwicklung in Bezug auf die konkreten Lebensräume der Bürger zu setzen. Die Ergebnisse der Stadtbereichsveranstaltungen werden zusammenfassend ausgewertet und in Texten und Karten aufbereitet. 

 

WOHNUNGSNACHFRAGE >>


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WOHNUNGSNACHFRAGE

Die Forschungsergebnisse zur Wohnungsnachfrage im Großraum München werden in einer Fachtagung mit Experten diskutiert. Geladen sind Akteure der Immobilienwirtschaft, der öffentlichen Verwaltung, der Politik sowie Architekten und Planer. Mit der Tagung werden die Ergebnisse diesen Zielgruppen persönlich vermittelt. Gemeinsam werden die Konsequenzen für den angespannten Wohnungsmarkt in München erörtert. Für die zukünftige Stadt- und Regionalentwicklung zeigen sich wichtige Themen wie: die Stärkung einer polyzentrischen Stadtstruktur, die Schaffung lebendiger und gut versorgter Wohnangebote im Stadtgebiet außerhalb des Mittleren Rings, die Förderung kleiner und damit günstiger Wohnungen in zentralen Lagen, eine verstärkte Wohnraumschaffung in Nähe zu den Arbeitsplätzen in der Region. Forschungsergebnisse und Fachtagung stoßen ein breites Presseecho an.

 

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