Auf einem zum See hin abfallenden Grundstück mit altem Baumbestand und einer imposanten Villa in klassischer Wörthersee-Architektur wird ein Familienensemble aus gestalterisch verwandten, jedoch individuell ausgestalteten Häusern realisiert. Durch die Aufteilung des Raumprogramms in zwei Baukörper und die zurückhaltende Materialisierung entsteht eine einprägsame Silhouette, die sowohl aus See- als auch aus Landperspektive in einen Dialog mit dem historischen Bestand aus Villa und Bootshaus tritt.
Die beiden autarken Erweiterungsbauten sind über einen gemeinsamen Zugangshof erschlossen. Die insgesamt drei autarken Einheiten können je nach Bedarf und Nutzung durch Verbindungstüren- und Räume auch als Ganzes genutzt werden.
Die als Holz-Beton-Hybridbauten errichteten Gebäude bieten fließende Raumfolgen und verbinden sich durch großzügige Fensteröffnungen mit der Umgebung, sodass Innen und Außen gerade in den Sommermonaten ineinander übergehen. Die bis zum First offenen Wohnräume verleihen eine Großzügigkeit, die sich über die See-Loggien hinaus auf das weite Panorama des Wörthersees erstreckt.
Leistungsphasen 1-9, Auftraggeber:in: Privat (2020-2024)
Projektteam: Jan Kurz, Christiane Müller, Annika Lüdeke