Auf dem bisher gewerblich genutzten Grundstück befindet sich lediglich im rückwärtigen Teil ein historisches Stadthaus. Durch die Schließung der Baulücke zur Straße wird für eine Baugemeinschaft ein stimmungsvolles Ensemble aus Alt und Neu geschaffen. Im Vordergebäude entstehen acht unterschiedlich geschnittene Wohnungen. Die Grundrisse sind einerseits geprägt durch fliessende Räume, die Straßen- und Hofseite verbinden; andererseits bieten neutrale Räume verschiedene Nutzungsmöglichkeiten, wie bei einer Altbauwohnung. Durch die tiefer liegende Hofebene besitzt das Vordergebäude im EG überhohe Atelierräume, die sich zum gemeinschaftlich genutzten Hofraum orientieren. Dort sind zwei kleine gewerblich nutzbare Einheiten sowie ein Gemeinschaftsraum angeordnet. Zur Straße orientiert befindet sich ein großzügig geschnittener Fahrradraum und weitere Abstellbereiche, so dass im Rahmen eines Mobilitätskonzepts die Anzahl der Stellplätze deutlich reduziert werden konnte.
Leistungsphasen 1-4, Auftraggeber:in: Privat (2019)
Projektteam: Jan Kurz, Lea Danzi, Eva-Maria Protzmann
BAUEN FÜR DIE GEMEINSCHAFT